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Der Zusammenhang zwischen Reifendruck und Kraftstoffeffizienz: Was Sie wissen müssen

  • Produktleitfaden
Posted by GODESON On Aug 14 2025

Der Zusammenhang zwischen Reifendruck und Kraftstoffeffizienz: Was Sie wissen müssen

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, warum die Tankanzeige Ihres Autos in manchen Wochen schneller zu sinken scheint, könnte der Reifendruck der eigentliche Grund sein. Der Zusammenhang zwischen Reifendruck und Kraftstoffverbrauch ist stärker als Sie vielleicht denken – und wenn Sie ihn verstehen, können Sie an der Zapfsäule Geld sparen. Lassen Sie uns die wissenschaftlichen Hintergründe analysieren.

Wie der Reifendruck den Rollwiderstand beeinflusst

Der Kern dieser Beziehung ist der Rollwiderstand – die Kraft, die Ihren Reifen beim Rollen über die Straße entgegenwirkt. Stellen Sie sich das als die Energie vor, die Ihr Auto aufbringen muss, um weiterzufahren. Bei korrektem Reifendruck ist die Kontaktfläche zur Straße klein und gleichmäßig verteilt, wodurch dieser Widerstand minimiert wird. Zu geringer oder zu hoher Reifendruck stört dieses Gleichgewicht jedoch – mit direkten Folgen für den Kraftstoffverbrauch.

Unterdruck: Der größte Spritfresser

Das mit Abstand häufigste Problem ist ein zu geringer Reifendruck . Bei zu niedrigem Druck verbiegen sich die Reifenflanken beim Abrollen stärker, was zu zusätzlicher Reibung führt. Diese Verformung erzeugt Wärme (Energieverschwendung) und vergrößert die Kontaktfläche des Reifens mit der Straße. Dadurch muss der Motor härter arbeiten, um die Geschwindigkeit zu halten.
  • Wie viel kostet das? Studien zeigen, dass sich die Kraftstoffeffizienz mit jedem Druckabfall von 1 psi unter die Herstellerempfehlung um etwa 0,2–0,3 % verringert. Bei einem Auto mit Reifen, deren Reifendruck 35 psi betragen sollte, aber stattdessen 25 psi beträgt (ein Defizit von 10 psi), kann dies einen Rückgang des Kraftstoffverbrauchs um 2–3 % bedeuten. Mit der Zeit summiert sich das: Ein 15-Gallonen-Tank würde pro Tankfüllung 0,3–0,45 Gallonen zusätzlich benötigen, was Sie jede Woche mehr kostet.
  • Schlimmer noch bei schwereren Fahrzeugen : SUVs, Lkws und Elektrofahrzeuge (die aufgrund ihrer Batterien schwerer sind) sind noch stärker von zu niedrigem Reifendruck betroffen. Ihr zusätzliches Gewicht verstärkt die Reifenbiegung, was den Rollwiderstand und den Kraftstoffverbrauch (oder den Batterieverbrauch) erhöht.

Überinflation: Ein geringerer, aber dennoch spürbarer Einfluss

Auch wenn ein zu hoher Reifendruck seltener vorkommt, beeinträchtigt er die Effizienz – allerdings in geringerem Maße. Bei zu hohem Druck schrumpft die Reifenaufstandsfläche, wodurch das Gewicht auf eine kleinere Laufflächenfläche konzentriert wird. Dies kann den Reifen steifer machen, die Traktion verringern (insbesondere auf nasser Fahrbahn) und das Fahrgefühl beeinträchtigen.
  • Kraftstoffeffekt : Ein zu hoher Reifendruck verringert den Rollwiderstand zwar geringfügig, die Vorteile sind jedoch minimal und werden oft durch andere Probleme zunichte gemacht. Beispielsweise kann ein Reifen, der 5 psi über dem empfohlenen Wert aufgepumpt ist, den Kraftstoffverbrauch um 1 % oder weniger senken – kaum genug, um die Sicherheitsrisiken durch die verringerte Haftung zu rechtfertigen.
  • Ungleichmäßiger Verschleißfaktor : Zu stark aufgepumpte Reifen verschleißen in der Laufflächenmitte schneller, sodass sie früher ausgetauscht werden müssen. Die Kosten für neue Reifen übersteigen oft die geringen Kraftstoffeinsparungen.

Der Sweet Spot: Richtiges Aufpumpen = optimale Effizienz

Der vom Hersteller empfohlene Reifendruck ist nicht nur eine Sicherheitsrichtlinie, sondern auch ein optimaler Wert für Kraftstoffeinsparungen. Bei diesem Druck wird der Rollwiderstand minimiert, sodass Ihr Motor effizient läuft, ohne dass Energie durch übermäßige Reibung oder Reifenflexibilität verschwendet wird.
  • Ergebnisse aus der Praxis : Durch die Aufrechterhaltung des richtigen Drucks kann die Kraftstoffeffizienz im Vergleich zum Fahren mit deutlich zu niedrigem Reifendruck um bis zu 3–4 % gesenkt werden. Für den durchschnittlichen Fahrer bedeutet dies eine zusätzliche Kraftstoffeinsparung von 1–2 mpg – genug, um je nach Fahrleistung 50–100 $ pro Jahr an Benzinkosten zu sparen.

Praktische Tipps zur Effizienzsteigerung

  • Überprüfen Sie den Druck monatlich : Reifen verlieren auf natürliche Weise 0,8 bis 1,1 bar pro Monat, daher ist eine regelmäßige Kontrolle (bei kalten Reifen) unerlässlich. Verwenden Sie ein zuverlässiges Messgerät – Tankstellenmessgeräte sind oft ungenau.
  • An die Belastung anpassen : Wenn Sie schwere Lasten transportieren oder einen Anhänger ziehen, pumpen Sie die Reifen auf den in Ihrem Handbuch angegebenen Druck auf. Zusätzliches Gewicht erhöht den Bedarf an ausreichender Unterstützung und verhindert so den Widerstand durch zu geringen Reifendruck.
  • Ignorieren Sie das RDKS nicht : Ihr Reifendruckkontrollsystem (seit 2008 in allen Fahrzeugen vorgeschrieben) warnt Sie, wenn der Druck 25 % unter den empfohlenen Wert fällt. Warten Sie nicht – reparieren Sie es sofort, um Kraftstoffverschwendung zu vermeiden.

Letzter Takeaway

Der Reifendruck ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Ihren Kraftstoffverbrauch zu senken. Zu niedriger Reifendruck ist der Hauptgrund und macht jede Fahrt teurer, während zu hoher Reifendruck wenig Vorteile bietet und neue Risiken birgt. Indem Sie Ihre Reifen auf dem vom Hersteller empfohlenen Druck halten, sparen Sie nicht nur Geld, sondern verlängern auch die Lebensdauer der Reifen und fahren sicherer. Eine Win-Win-Situation – und das alles mit einer 5-minütigen Überprüfung.

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