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Wartung der Fahrradfederung: So fahren Sie auch auf unebenem Gelände reibungslos

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Posted by GODESON On Sep 28 2025

Wartung der Fahrradfederung: So fahren Sie auch auf unebenem Gelände reibungslos

Die Fahrradfederung (Vorderradgabel und Hinterraddämpfer, falls vorhanden) absorbiert Stöße, Steine und unebenes Gelände, sorgt für eine ruhigere Fahrt und hält die Reifen für bessere Traktion am Boden. Wie alle Fahrradkomponenten benötigt auch die Federung regelmäßige Wartung, um einwandfrei zu funktionieren – verschmutztes Öl, abgenutzte Dichtungen oder lose Schrauben können dazu führen, dass sich die Federung steif, undicht oder träge anfühlt. So warten Sie die Federung Ihres Fahrrads zu Hause – ganz ohne Spezialwerkzeug.

Zuerst sollten Sie Ihren Federungstyp kennen. Die meisten Fahrräder haben eine von zwei Federungskonfigurationen:



  • Hardtail: Nur eine Vorderradgabel (kein Hinterraddämpfer) – üblich bei Mountainbikes und Gravelbikes der Einstiegsklasse.
  • Vollfederung: Vorderradgabel + Hinterraddämpfer – üblich bei High-End-Mountainbikes für unwegsames Gelände.

Tägliche/wöchentliche Wartung (Schnellchecks):



  1. Reinigen Sie die Gabelrohre (die glänzenden Metallrohre an der Vordergabel). Wischen Sie die Rohre nach jeder Fahrt (insbesondere bei Schlamm oder Staub) mit einem sauberen, trockenen Lappen ab. Schmutz und Ablagerungen an den Rohren können das Metall zerkratzen und die Dichtungen beschädigen (was zu Öllecks führen kann). So reinigen Sie die Gabel: Halten Sie den Lappen um das Rohr und drücken Sie die Gabel einige Male zusammen und wieder heraus – so entfernen Sie den Schmutz. Vermeiden Sie die Verwendung von Seife oder Wasser (dadurch kann das Schmiermittel der Gabel ausgewaschen werden).
  2. Überprüfen Sie, ob Lecks vorhanden sind. Achten Sie auf Ölflecken an den Standrohren, den Tauchrohren (dem Kunststoffteil der Gabel) oder dem hinteren Stoßdämpfer. Ein paar Tropfen Öl sind normal (sie stammen von den Wischerdichtungen der Gabel), aber große Pfützen oder ständiges Tropfen bedeuten, dass die Dichtungen abgenutzt sind und ausgetauscht werden müssen (bringen Sie Ihr Fahrrad dafür in eine Werkstatt – der Dichtungswechsel erfordert Spezialwerkzeug).
  3. Ziehen Sie lose Schrauben fest. Überprüfen Sie die Schrauben, mit denen die Gabel am Rahmen (Gabelschaftschrauben) und der Dämpfer am Rahmen (Befestigungsschrauben) befestigt sind. Ziehen Sie sie mit einem Inbusschlüssel leicht an (nicht zu fest – beachten Sie die Drehmomentangaben des Herstellers, in der Regel 5–8 Nm für Gabelschrauben). Lose Schrauben verursachen Klappern und beeinträchtigen die Federungsleistung.

Monatliche Wartung (gründlichere Reinigung):



  1. Schmieren Sie die Gabelrohre. Tragen Sie nach der Reinigung der Rohre eine kleine Menge Federgabelöl (oder ein Schmiermittel auf Silikonbasis) auf die Oberseite der Rohre auf. Drücken Sie die Gabel einige Male zusammen und wieder auseinander, um das Schmiermittel zu verteilen. Dies hält die Dichtungen geschmeidig und verhindert Trockenheit. Verwenden Sie nur vom Gabelhersteller empfohlene Schmiermittel (vermeiden Sie Motoröl oder Fett – diese können die Dichtungen beschädigen).
  2. Reinigen Sie den hinteren Stoßdämpfer (bei vollgefederten Fahrrädern). Wischen Sie die Dämpferstange (das Metallrohr) mit einem trockenen Lappen ab und tragen Sie anschließend etwas Dämpferöl auf die Stange auf. Drücken Sie den Stoßdämpfer einige Male zusammen und wieder aus, um die Dichtungen zu schmieren. Überprüfen Sie den Luftdruck des Stoßdämpfers (falls es sich um einen Luftstoßdämpfer handelt) und passen Sie ihn mit einer Dämpferpumpe an Ihr Gewicht an (achten Sie auf die Empfehlungen des Herstellers – die meisten Stoßdämpfer benötigen 80–150 psi für einen durchschnittlich schweren Fahrer).
  3. Untersuche das Fahrrad auf Schäden. Achte auf Risse in der Gabel oder im Dämpfergehäuse, verbogenen Standrohren oder abgebrochenen Schrauben. Wenn du Schäden feststellst, solltest du die Fahrt abbrechen und das Fahrrad in eine Werkstatt bringen – eine beschädigte Federung kann während der Fahrt versagen und einen Sturz verursachen.

Jährliche Wartung (fachmännischer Service):
Auch bei selbst durchgeführter Wartung benötigt Ihre Federung einmal im Jahr (oder alle 160–320 Kilometer bei holpriger Fahrt) einen professionellen Service. Ein Fahrradladen bietet Folgendes an:



  • Lassen Sie das Gabelöl ab und ersetzen Sie es (altes Öl verschmutzt und verliert seine Fähigkeit, Stöße zu absorbieren).
  • Ersetzen Sie verschlissene Dichtungen und Wischerblätter (verhindert Leckagen).
  • Reinigen und schmieren Sie interne Komponenten (wie Dämpfer und Feder der Gabel).
  • Passen Sie die Druck- und Zugstufendämpfung der Federung Ihrem Fahrstil an.

Wartungstipps für unterschiedliche Fahrbedingungen:



  • Fahrten im Schlamm: Reinigen Sie die Federung sofort nach der Fahrt (Standrohre und Dämpferwelle abwischen und anschließend schmieren). Schlamm kann in die Dichtungen eindringen und die inneren Teile beschädigen.
  • Trockene, staubige Fahrten: Schmieren Sie die Standrohre häufiger (alle 2–3 Fahrten), um zu verhindern, dass Staub das Metall zerkratzt.
  • Kaltes Wetter: Verwenden Sie ein leichteres Federungsöl (beachten Sie die Empfehlungen des Herstellers) – bei kaltem Wetter wird das Öl dicker, wodurch sich die Federung steif anfühlt.

Eine gut gewartete Federung sorgt für geschmeidiges Fahrgefühl in unebenem Gelände, verbessert die Traktion und verlängert die Lebensdauer Ihres Fahrrads. Mit regelmäßigen Kontrollen und einfacher Wartung zu Hause funktioniert Ihre Federung jahrelang wie neu.

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