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Zentrieren von Fahrradrädern: Beheben Sie Wackler und sorgen Sie für eine reibungslose Fahrt

  • Produktleitfaden
Posted by GODESON On Sep 27 2025

Zentrieren von Fahrradrädern: Beheben Sie Wackler und sorgen Sie für eine reibungslose Fahrt

Ein zentriertes Fahrradrad dreht sich gerade und wackelt nicht. Läuft Ihr Rad nicht zentriert (wackelt es seitlich oder auf und ab), kann es am Rahmen schleifen, Sie verlangsamen oder sogar einen Sturz verursachen. Durch Zentrieren des Rads wird dieses Wackeln behoben, indem die Spannung der Speichen (der dünnen Metallstäbe, die die Nabe mit der Felge verbinden) angepasst wird. Mit wenigen Werkzeugen können Sie ein Rad zu Hause zentrieren – so geht's.

Verstehen Sie zunächst, warum Räder unrund werden. Räder verlieren ihre Rundheit durch:



  • Beim Überfahren von Schlaglöchern oder Bordsteinkanten (verbiegt die Felge leicht).
  • Lose Speichen (Speichen dehnen sich mit der Zeit und verlieren an Spannung).
  • Ungleichmäßige Speichenspannung (einige Speichen sind straffer als andere, wodurch die Felge aus der Spur gezogen wird).

Legen Sie Ihre Werkzeuge bereit. Sie benötigen:



  • Ein Zentrierständer (optional, aber dringend empfohlen – hält das Rad ruhig und verfügt über Führungen, um Wackeln zu erkennen). Wenn Sie keinen Ständer haben, drehen Sie Ihr Fahrrad um (legen Sie es auf den Sattel und den Lenker), um das Rad zu drehen.
  • Ein Speichenschlüssel (entsprechend der Größe Ihrer Speichennippel – gängige Größen sind 3,2 mm, 3,3 mm oder 3,5 mm). Verwenden Sie keine Zange, da diese den Nippel beschädigen kann.
  • Ein Lappen (zum Reinigen der Hände oder Abwischen des Lenkrads).

Identifizieren Sie den Wackeltyp. Es gibt zwei Haupttypen von Wackeln:



  • Seitliches Wackeln (von Seite zu Seite): Die Felge bewegt sich beim Drehen nach links und rechts. Um dies zu erkennen, achten Sie auf den Abstand zwischen Rad und Rahmen (oder den Zentrierständerführungen) – der Abstand verändert sich beim Drehen des Rades.
  • Radiales Taumeln (auf und ab): Die Felge bewegt sich auf und ab (das Rad sieht „eiförmig“ aus). Um dies zu erkennen, beobachten Sie die Oberkante der Felge beim Drehen – Sie werden sehen, wie sie sich hebt und senkt.

Beheben Sie seitliches Wackeln. Führen Sie die folgenden Schritte aus:



  1. Drehen Sie das Rad langsam und markieren Sie die Stelle, an der das Wackeln am stärksten ist (verwenden Sie ein Stück Klebeband oder einen Marker). Wenn sich die Felge beispielsweise in der 3-Uhr-Position nach links bewegt, markieren Sie diese Stelle.
  2. Suchen Sie die Speichen, die auf der gegenüberliegenden Seite des Felgenschlags mit der Nabe verbunden sind. Die Speichen sind auf der Nabe zu „Flanschen“ gruppiert. Wenn die Felge nach links wackelt, müssen Sie die Speichen am rechten Flansch festziehen (diese Speichen ziehen die Felge nach rechts) oder die Speichen am linken Flansch lockern (diese Speichen ziehen die Felge zu weit nach links).
  3. Verwenden Sie den Speichenschlüssel, um die Spannung einzustellen:
    • So ziehen Sie die Felge nach rechts: Ziehen Sie die Speichen mit dem rechten Flansch an der Taumelstelle fest (drehen Sie den Schraubenschlüssel jeweils um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn – ziehen Sie ihn nicht zu fest an, da dies zum Brechen der Speiche oder zum Verbiegen der Felge führen kann).
    • So verringern Sie den Linkszug: Lösen Sie die Speichen mit der linken Flansch an der Wackelstelle (drehen Sie den Schraubenschlüssel jeweils um eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn).
  4. Drehen Sie das Rad zur Kontrolle erneut – wiederholen Sie den Vorgang, bis das seitliche Wackeln verschwunden ist (der Abstand zwischen Felge und Rahmen/Führungen ist konstant).

Beheben Sie radiales Wackeln. Radiales Wackeln tritt auf, wenn einige Speichen zu locker sind (wodurch die Felge absinkt) oder zu fest (wodurch die Felge nach oben gezogen wird):



  1. Drehen Sie das Rad und markieren Sie die Stelle, an der die Felge am höchsten (zu enge Speichen) oder am niedrigsten (zu lockere Speichen) ist.
  2. Bei einer hohen Stelle: Lösen Sie die Speichen, die die Nabe mit diesem Teil der Felge verbinden (eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn) – dadurch sinkt die Felge wieder an ihren Platz.
  3. Bei einer niedrigen Stelle: Ziehen Sie die Speichen fest, die die Nabe mit diesem Teil der Felge verbinden (1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn) – dadurch wird die Felge nach oben gezogen.
  4. Drehen Sie das Rad erneut – wiederholen Sie den Vorgang, bis sich die Felge gleichmäßig dreht (keine Auf- und Abbewegung).

Überprüfen Sie die Speichenspannung. Stellen Sie nach dem Zentrieren sicher, dass alle Speichen die gleiche Spannung haben. Dies verhindert, dass das Rad wieder aus der Spur gerät. So überprüfen Sie die Spannung:



  • Zupfen Sie die Speichen wie Gitarrensaiten – sie sollten ein ähnliches „Ping“-Geräusch erzeugen (lose Speichen klingen dumpf, feste Speichen klingen hoch).
  • Wenn eine Speiche viel lockerer oder fester ist als andere, passen Sie sie leicht an (jeweils 1/8-Umdrehung), bis die Spannung übereinstimmt.

Probefahrt. Nach dem Zentrieren eine kurze Probefahrt machen – das Rad sollte sich leicht drehen, ohne am Rahmen zu schleifen. Wenn Sie Vibrationen spüren oder ein Schleifen hören, halten Sie an und prüfen Sie, ob noch ein Wackeln vorhanden ist.

Bei schweren Schäden (z. B. einer verbogenen Felge oder einer gebrochenen Speiche) sollten Sie die Felge oder Speiche austauschen – durch Zentrieren lassen sich diese Probleme nicht beheben. Bei kleineren Wacklern spart das Zentrieren Ihres Rads zu Hause jedoch Geld und sorgt für eine ruhige Fahrt.

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