Über 20 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Reifendruckmessgeräten und Kfz-Werkzeugen.

Geländewagen (Sicherheitstipps für das Durchqueren von Wasser mit Geländewagen)

  • Produktleitfaden
Posted by GODESON On Sep 28 2025

Geländewagen ( Sicherheitstipps für das Durchqueren von Wasser mit Geländewagen )

Das Durchqueren von Wasser (Furten) ist ein häufiger Bestandteil des Offroad-Fahrens, aber auch einer der riskantesten – tiefes Wasser kann Ihren Motor abwürgen, elektrische Komponenten beschädigen oder sogar Ihr Fahrzeug mitreißen. Mit der richtigen Vorbereitung und Technik können Sie die meisten Wasserhindernisse sicher durchqueren. Hier erfahren Sie, was Sie zum sicheren Durchqueren von Wasser wissen müssen.

Beurteilen Sie zunächst das Wasser, bevor Sie es durchqueren. Fahren Sie niemals ins Wasser, ohne diese Schlüsselfaktoren zu prüfen – dies ist der wichtigste Schritt, um eine Katastrophe zu vermeiden:



  1. Überprüfen Sie die Wassertiefe. Das größte Risiko besteht darin, in Wasser zu fahren, das für Ihr Fahrzeug zu tief ist. Die meisten serienmäßigen Allradfahrzeuge haben eine maximale sichere Wattiefe von 45–60 cm (siehe Bedienungsanleitung – dies ist die Tiefe, für die das Fahrzeug ausgelegt ist, ohne dass Wasser in den Motor oder die Kabine eindringt). So messen Sie die Tiefe:
    • Gehen Sie zuerst mit einem Stock oder Maßband durch das Wasser (wenn es flach genug ist).
    • Suchen Sie nach Tiefenmarkierungen (wie Felsen oder Bäumen) oder fragen Sie andere Offroader, die kürzlich dort vorbeigekommen sind.
    • Vermeiden Sie Wasser, das tiefer als die Stoßstange Ihres Fahrzeugs oder höher als die Unterseite der Türen steht. Wasser über diesem Niveau kann in die Kabine oder den Lufteinlass des Motors gelangen.
  2. Achten Sie auf die Strömung. Eine starke Strömung kann Ihr Fahrzeug vom Kurs abbringen oder sogar zum Umkippen bringen. Überqueren Sie niemals Gewässer mit einer Strömung, die schneller als Schrittgeschwindigkeit ist (Sie sollten sicher im Wasser stehen können). Bei starkem Wasser oder Schaumkronen suchen Sie sich eine andere Route – die Überquerung ist nicht sicher.
  3. Überprüfen Sie die Unterseite des Hindernisses. Der Boden unter Wasser kann rutschig sein (Schlamm, Algen) oder versteckte Gefahren (Felsen, Baumstämme, Löcher) aufweisen, die Ihr Fahrzeug beschädigen oder dazu führen können, dass Sie stecken bleiben. Suchen Sie nach klarem Wasser (trübes Wasser birgt Gefahren) und meiden Sie Bereiche mit großen Felsen oder tiefen Löchern. Fahren Sie nach Möglichkeit um Hindernisse herum, anstatt darüber hinwegzufahren.

Bereiten Sie Ihr Fahrzeug auf das Waten vor. Nehmen Sie vor dem Einfahren ins Wasser diese schnellen Anpassungen vor, um Ihr Fahrzeug zu schützen:



  1. Heben Sie den Lufteinlass an (falls möglich). Der Lufteinlass des Motors stellt das größte Risiko dar – wenn Wasser in den Einlass eindringt, kann es zu einem Hydroblock des Motors kommen (Wasser lässt sich nicht komprimieren, sodass der Motor blockiert und teure Schäden verursacht). Wenn Ihr Fahrzeug über einen serienmäßigen Lufteinlass verfügt (normalerweise in der Nähe der vorderen Stoßstange), vermeiden Sie tiefes Wasser. Installieren Sie bei häufigem Waten einen Schnorchel (ein Rohr, das den Lufteinlass bis zum Dach anhebt – so können Sie tieferes Wasser sicher durchqueren).
  2. Schalten Sie die Klimaanlage aus. Der Kondensator der Klimaanlage saugt Luft von der Vorderseite des Fahrzeugs an. Wenn Wasser in die Klimaanlage eindringt, kann dies zu Schäden führen. Schalten Sie die Klimaanlage aus, bevor Sie ins Wasser gehen, und lassen Sie sie ausgeschaltet, bis Sie draußen sind und das Fahrzeug trocken ist.
  3. Reduzieren Sie den Reifendruck. Reduzieren Sie Ihren Reifendruck von 30–35 psi auf 15–20 psi. Ein niedrigerer Druck erhöht den Bodenkontakt des Reifens und verbessert die Traktion auf rutschigem Schlamm oder Steinen unter Wasser. Gehen Sie nicht zu niedrig – Sie riskieren, Reifen oder Felge zu beschädigen.
  4. Schließen Sie die Fenster und Türen. So verhindern Sie, dass Wasser in die Kabine eindringt (selbst kleine Mengen Wasser können die Elektronik im Innenraum beschädigen oder Schimmel verursachen). Sollte dennoch Wasser in die Kabine eindringen, trocknen Sie diese sofort mit Handtüchern und einem Ventilator.

So überqueren Sie das Wasser sicher. Nachdem Sie das Hindernis eingeschätzt und Ihr Fahrzeug vorbereitet haben, befolgen Sie diese Schritte zum Überqueren:



  1. Fahren Sie langsam und gleichmäßig. Halten Sie im ersten Gang oder im niedrigen Gang (4L) eine niedrige Geschwindigkeit (3–8 km/h). Schnelles Fahren erzeugt Wellen, die Wasser in den Motor oder die Kabine drücken können. Eine gleichmäßige Geschwindigkeit hilft den Reifen, die Bodenhaftung zu behalten und verhindert, dass Sie im Schlamm stecken bleiben.
  2. Folgen Sie dem Weg des geringsten Widerstands. Fahren Sie im flachsten Teil des Hindernisses (normalerweise in der Nähe der Ränder) und vermeiden Sie tiefe Spurrillen oder Löcher. Wenn Sie einen Bach überqueren, fahren Sie leicht schräg flussaufwärts – das verringert die Auswirkungen der Strömung auf Ihr Fahrzeug.
  3. Lassen Sie den Motor laufen. Schalten Sie den Motor niemals im Wasser ab – dadurch kann Wasser in die Abgasanlage gelangen (beim Neustart kann Wasser in den Motor gesaugt werden). Wenn der Motor ausgeht, starten Sie ihn nicht neu – schieben Sie das Fahrzeug zuerst aus dem Wasser und prüfen Sie es vor dem Starten auf Wasserschäden.
  4. Bleiben Sie wachsam. Achten Sie auf versteckte Gefahren (wie Felsen oder Baumstämme) und seien Sie bereit, Ihre Geschwindigkeit oder Richtung anzupassen. Wenn Sie spüren, dass das Fahrzeug rutscht oder von der Strömung geschoben wird, lenken Sie vorsichtig in die Strömung, um die Kontrolle wiederzuerlangen – geraten Sie nicht in Panik und treten Sie nicht stark auf die Bremse (das kann zum Schleudern führen).

Nach der Überquerung des Wassers. Sobald Sie wieder an Land sind, ergreifen Sie diese Maßnahmen, um Ihr Fahrzeug vor Schäden zu schützen:



  1. Trocknen Sie die Bremsen. Wasser kann die Bremsen rutschig machen. Drücken Sie das Bremspedal bei langsamer Fahrt einige Male leicht durch. Dadurch werden die Bremsbeläge erwärmt und getrocknet, wodurch die Bremskraft wiederhergestellt wird.
  2. Überprüfen Sie, ob Wasserschäden vorliegen. Öffnen Sie die Motorhaube und überprüfen Sie den Luftfilter. Ist er nass, ersetzen Sie ihn sofort (nasse Luftfilter können den Motor beschädigen). Überprüfen Sie den Ölmessstab. Sieht das Öl milchig aus (wie Kaffee mit Sahne), ist Wasser ins Motoröl eingedrungen. Fahren Sie das Fahrzeug nicht weiter und lassen Sie es zu einer Werkstatt abschleppen.
  3. Reifendruck wiederherstellen. Pumpen Sie Ihre Reifen wieder auf den Normaldruck auf (siehe Bedienungsanleitung), bevor Sie auf Asphalt fahren – niedriger Druck führt zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß und verringert die Kraftstoffeffizienz.
  4. Trocknen Sie den Innenraum. Wenn Wasser in die Kabine eingedrungen ist, entfernen Sie die Fußmatten und trocknen Sie sie mit Handtüchern. Verwenden Sie einen tragbaren Ventilator oder öffnen Sie die Fenster, um den Innenraum zu lüften – dies beugt Schimmelbildung vor.

Das Durchqueren von Wasser ist ein spannender Teil des Offroad-Fahrens, aber die Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Wenn Sie sich bei einem Hindernis unsicher sind, überqueren Sie es nicht – suchen Sie sich eine andere Route oder warten Sie auf Hilfe. Mit Übung und Vorbereitung können Sie die meisten Wasserdurchquerungen sicher bewältigen.

Verwandte Produkte:

Ausgewählte Blogs

Etikett:

  • heiße Produkte
Teilen auf
Ausgewählte Blogs