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Das richtige Motorradöl wählen: Motor schützen und Leistung steigern

  • Produktleitfaden
Posted by GODESON On Sep 23 2025

Das richtige Motorradöl wählen: Motor schützen und Leistung steigern

Motorradmotoren funktionieren anders als Automotoren – sie drehen oft höher und viele teilen sich das Öl mit dem Getriebe. Deshalb ist die Verwendung des richtigen Motorradöls nicht nur eine Empfehlung – es ist unerlässlich, um Ihren Motor zu schützen, reibungslose Schaltvorgänge zu gewährleisten und die Lebensdauer Ihres Motorrads zu verlängern. So wählen Sie das richtige Öl aus.

Machen Sie sich zunächst mit der Ölviskosität vertraut. Die Viskosität gibt die Dicke des Öls an und wird mit Zahlen wie 10W-40 angegeben. Das „W“ steht für Winter: Die erste Zahl (10W) gibt an, wie das Öl bei kalten Temperaturen fließt (niedrigere Zahlen bedeuten eine bessere Fließfähigkeit bei Kälte). Die zweite Zahl (40) gibt die Fließfähigkeit bei Betriebstemperatur an (höhere Zahlen bedeuten ein dickeres Öl für heißere Bedingungen). Sehen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Motorrads nach – die Hersteller geben die ideale Viskosität für den Motor Ihres Motorrads und das jeweilige Klima an. Beispielsweise ist ein 5W-30-Öl möglicherweise besser für kalte Winter geeignet, während ein 20W-50-Öl für Fahrten bei heißen Sommern geeignet ist.

Wählen Sie als Nächstes zwischen Mineralöl, synthetischem oder teilsynthetischem Öl. Mineralöl wird aus raffiniertem Rohöl hergestellt – es ist günstig, zersetzt sich aber bei hohen Temperaturen schneller und eignet sich daher besser für ältere Motorräder mit geringer bis mäßiger Nutzung. Synthetisches Öl ist künstlich hergestellt und besteht aus Molekülen, die Hitze widerstehen, Reibung reduzieren und länger halten. Es ist ideal für moderne Hochleistungsmotorräder, Langstreckenfahrten oder extreme Wetterbedingungen (sehr heiß oder kalt). Teilsynthetisches Öl ist eine Mischung aus Mineral- und Synthetikölen – es bietet ein ausgewogenes Verhältnis aus Erschwinglichkeit und Leistung – ein guter Mittelweg für Pendler.

Achten Sie auf motorradspezifische Zertifizierungen. Autoöl enthält oft Reibungsmodifikatoren, die Motorradkupplungen beschädigen können (da viele Motorräder Öl zur Kühlung und Schmierung der Kupplung verwenden). Motorradöl wird ohne diese schädlichen Zusätze hergestellt und erfüllt Industriestandards wie JASO MA (für Nasskupplungen) oder API SN. Überprüfen Sie immer das Etikett, um sicherzustellen, dass das Öl für den Einsatz auf Motorrädern zertifiziert ist – verwenden Sie niemals Autoöl in Ihrem Motorrad.

Berücksichtigen Sie Ihren Fahrstil und die Bedingungen. Bei überwiegend kurzen Stop-and-Go-Fahrten (z. B. im Stadtverkehr) erwärmt und kühlt sich das Öl häufig ab, sodass Sie es möglicherweise häufiger wechseln müssen (auch bei synthetischem Öl). Bei langen Strecken mit hoher Geschwindigkeit schützt die Hitzebeständigkeit von synthetischem Öl den Motor besser. Bei Fahrten in staubigen oder nassen Bedingungen sollten Sie ein Öl mit zusätzlichen Reinigungsmitteln wählen, um den Motor sauber zu halten.

Wechseln Sie das Öl regelmäßig. Selbst das beste Öl verliert mit der Zeit an Qualität. Halten Sie sich an die Ölwechselempfehlungen des Herstellers – in der Regel alle 5.000–10.000 Kilometer oder einmal jährlich, wenn Sie wenig fahren. Tauschen Sie beim Ölwechsel auch den Ölfilter aus (ein verschmutzter Filter kann Schmutzpartikel zurück in den Motor leiten). Wenn Sie sich die Zeit nehmen, das richtige Öl auszuwählen und es regelmäßig zu wechseln, läuft Ihr Motorrad jahrelang reibungslos.

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